Die Konstruktion von EU-Peripherien. Eine kritische Betrachtung der EU-Erweiterungspolitik im westlichen Balkan
Vortrag von Amelie Kutter auf der 1st ValEUs conference, Nazerbaev University, Astana, Sept 13-16, 2024
Vortrag von Amelie Kutter auf der 1st ValEUs conference, Nazerbaev University, Astana, Sept 13-16, 2024
Anlässlich der Europa-Wahl 2024 reisten Studierende des MA European Studies an der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder), vom 14. bis zum 17. Juli 2024 nach Straßburg, zu den konstituierenden Plenarsitzungen des neu gewählten Europäischen Parlaments. Hier teilen die Exkursionsteilnehmenden ihre Einblicke.
Projektseminar, konzipiert von Amelie Kutter. Anlässlich der Europa-Wahl 2024 und der Polarisierung von klimapolitischen Positionen im Wahlkampf beschäftigten sich Studierende des MA European Studies an der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder), mit den Wahlen zum Europäischen Parlament, mit Wahlkampagnen, dem European Green Deal und der Aushandlung von EU-Gesetzgebung zu Klima- und Biodiversitätsschutz, und zwar im Seminar ‚Welches Europa wählen wir? Die Europa-Wahl und die grüne Zukunft der EU‘ von Dr. Amelie Kutter. Sie trafen Kandidat*innen und Abgeordnete, analysierten nationale und europäische Wahlprogramme und reisten nach Straßburg zu den konstituierenden Plenarsitzungen des Europäischen Parlaments. Hier teilen sie ihre Einblicke aus dem Seminar und der Exkursion.
The “ValEUs” network aims to provide a realistic account of EU foreign policy, develop alternative policy agendas, and identify counterstrategies to future contestations. Moreover, it seeks to redefine the role of universities as globally responsible, socially invested, and democratic actors.
This first academic workshop of ValEUs, co-organised by Kolja Lindner at University Paris 8 and Amelie Kuter at European University Viadrina, aims to clarify the foundations of a constructive critical perspective on European values, engaging with their immanent critique, performativity and historical contextualisation.
Welches Europa wählen wir? Welche Angebote werden den Wählenden gemacht? Diese Lunch lecture stellt Ad-hoc-Analysen zu Wahlprogrammen deutscher und europäischer Parteien vor, die bei der Wahl zum Europäischen Parlament antreten.
Auf der Studierendenkonferenz ‚European peripheries‘, veranstaltet von Amelie Kutter an der Europa-Universität Viadrina am 18. Juli 2023, präsentierten Studierende ihre kollaborative Arbeit zu Trends der Peripherisierung in EU-Grenzregionen.
The paper, presented at the 28th Council for European Studies conference in Lisbon/ISCE on 29 July, 2022, introduces a ‘discursive political sociology perspective’ that combines the theory of meaning-constitution developed in linguistically informed discourse studies with Bour-dieusian political sociology and the political theory of polity-building. It shifts attention from outcome (legitimacy) to process (legitimation) and from identification with existing EU institutions to discourse practices that only establish the means of communicating and cognizing EU politics in its potential and postnational character.
In den vergangenen zwei Jahrzehnten haben die Gesellschaften Frankreichs, Italiens, Portugals und Spaniens umfassende Krisen durchlaufen. Die Corona-Pandemie markiert einen Wendepunkt im Krisenmanagement auf nationaler und europäischer Ebene: anstelle von Sparprogrammen legen Regierungen und die Europäische Union Investitionsprogramme auf, die auf soziale Absicherung, Wirtschaftssubventionen und Infrastrukturmodernisierung abzielen. Der Workshop ‚Krisen und Krisennarrative in Südwesteuropa‘ erkundet Gründe für diesen Politikwechsel. Er legt besonderes Augenmerk auf die Rolle von Krisennarrativen bei der Formulierung von Politiken des Krisenmanagements.
Dieses Kapitel erscheint im von Uwe Flick herausgegebenen SAGE Handbook of Qualitative Research Design. Es erkundet, welchen Beitrag qualitative Sozialforschung zur Analyse von sozialen und politischen Institutionen machen kann. Wir zeigen, dass Institutionenforschung von einer Kombination von Diskursanalyse mit Foucault’s Gouvernementalitätsstudien und mit Bourdieu’s Feldanalyse profitieren kann. Zunächst führen wir in Themen und intellektuelle Traditionen der Institutionenforschung ein, um den Lesenden die Navigation im Forschungsfeld zu erleichtern. Mit Rückgriff auf das Beispiel der Gouvernmentalität der EU-Agrarpolitik und das Beispiel des Diskursfelds der multilateralen Verhandlung in der EU führen wir dann aus, wie qualitative Forschung in Institutionen nach der diskursiven Wende projektiert, umgesetzt und reflektiert werden kann.